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Bootsferien mit Jachtcharter Klompmaker

schon oft sprachen wir davon, mit der Familie in den Niederlanden irgendwo am Wasser Ferien zu verbringen. Nach dem Prüfen verschiedenster Wohnungen und Häuser erweiterte sich die Suche auf Objekte auf dem Wasser und schlussendlich auf ein Hausboot der Jachtcharter Klompmaker. Wir hatten bisher keine Schiffserfahrungen - und waren gespannt auf unser Abenteuer -  sind nach 1 wöchiger Reise total begeistert und erholt zurückgekehrt. Wir waren überrascht von Grösse und Ausstattung des Bootes (13mx4m), der Schönheit der friesischen Landschaft mit den vielen Naturgebieten, mit den wunderschönen Sonnenuntergängen über dem Wasser, den Wildenten die morgens vor dem Boot im Gras assen und vielen spannenden Menschen denen wir begegnet sind.

Der Empfang bei der Familie Klompmaker ist sehr offen und herzlich, während dem Kaffee serviert wird können die Formalitäten erledigt und Fragen zu Schiff und Routen beantwortet werden. Anschliessend wird das Schiff in aller Ruhe beladen, bereitstehende Wägelchen erleichtern den Verlad des Gepäcks vom Gratis Parkplatz zu den nur wenige Metern entfernt liegenden Schiffen. Die Schiffe haben genügen Schränke und Fächer um das Gepäck zu verstauen, die leeren Koffern und Taschen bringt man am besten wieder zurück in den Kofferraum. Nach einer teschnischen Einführung auf dem Boot durch den Schiffsbauer persönlich ist alles startklar und die Reise kann beginnen.

Empfehlenswert ist vor der Abfahrt sich eine Route zurechtzulegen und in etwa den ersten Übernachtungsort zu bestimmen. Karte und Routenbeschrieb platzieren - einige Euro Münzen falls Brückengebühren (im vorbeifahren) auszurichten sind - und los gehts.

Die Kotterjacht ist eine schwimmende Hotelwohnung, es ist alles da  - von der hochwertigen Innenausstattung, Beleuchtung sogar in den Schubladen der Schlafräume, dimmbares Licht im Wohnraum, elektrische Toiletten bis zur Musikanlage mit Sat TV/DVD player, voll ausgestatteter Küche mit Geschirr ecc., 220V Steckdosen und übersichtliches Panel mit Anzeigen wie Energie- und Wasser -Reserven. Die Kotterjachten sind in einem sehr guten Zustand, technisch perfekt optimiert, 2 bis 3 Fahrstunden genügen um Warmwasser und Strom für 2 tage ohne Fahrt zu haben - und ohne irgendwo eine Landsteckdose anschliessen zu müssen (also optimal für unabhängiges verweilen / Übernachten im grünen). Praktisch ist der Steuerplatz mit der kompletten Abdeckung, die je nach Witterung geöffnet werden kann, oder auch beheizbar ist. Die keine Fenster der Toiletten/Dusche und Schlafräume sind mit Mückengitter versehen um die Mückenbesuche auf ein minimum zu begrenzen.

Das Bootfahren hat uns so begeistert, dass wir mittee Oktober gleich nochmals eine Woche buchten um ein anderes Gebiet zu entdecken. Diesmal waren wir froh, dass das Verdeck im Steuerraum geschlossen werden konnte, war es doch ab und zu etwas kühler, auch die Zentralheizung liessen wir an kalten Abenden einige Stunden in Betrieb. Es war wieder ein Super Erlebnis, trotz nicht immer sonnigen Tagen. Die hübschen Städtchen - sind auch bei Regentropfen einen Besuch Wert - die Anlegestellen im Zentrum meistens auch fre

Tips:

- Fahrstunden buchen um die wichtigsten Regeln und das Manövrieren und festmachen des Schiffs inkl, Knoten zu lernen.

- Bug und Heckschraube: für Neulinge kein Schiff mieten ohne diese beiden hydraulischen Steuerschrauben (seitliches verschieben des Bootes vorne und hinten oder gleichzeitig beim Anlegen, oder gegenläufig brim Drehen / Wenden an Ort und Stelle, oder als Steuerung beim Rückwärsfahren)

- Klompmaker haben alle Schiffe Kartenplotter mit der aktuellen Position des Schiffes auf der Karte, Tiefenmesser der den Freiraum zwischen Bootunterseite und Gewässerboden anzeigt… Vorsicht wenn dies kleiner als 20cm wird…

- Plotter zeigt auch die gefahrene Geschwindigkeit an

- Trinkwasser:  Der Chromstahl Wassertank mit 2 mechanischen Filtern und UV-Licht Keimvernichter garantiert sauberes Wasser. 

- Route vor der Abfahrt wählen, es liegen fixfertige Routenvoschläge bereit, die können auch individuell kombiniert werden

           Vorteil: die vorgeschlagenen Routen aus dem Heft passen auf die ‚Schiffsgrösse‘ d.h. Wassertiefe und Brückendurchfahrten passen.

            Auf der Wasserkarte steht z.b. D16 für die Gewässertiefe in Dezimeter ; 16dm / 1,6m

            Brücken : BB H10 W56  / Bewegbare Brücke, geschlossene Höhe 1m , Breite W56 = 5,6m, 

            steht nur H20 W45 (keine bewegbare Brücke H20 2m höhe und W56 5.6m breite

- Ampeln: die meisten Brücken sind nur einspurig befahrbar, rot bedeute im Warteraum ‚parkieren‘ rechts am Rand und genügend platz lassen damit Gegenverkehr durchpass, grün bedeutet freie fahrt - durchfahren, Rot / Grün bedeutet warten bis Brücke offen ist, aber man hat Vorrang auf den Gegenverkehr . kann also schon schön aufschliessen zur sich öffnenden Brücke und bei grün dann Durchfahren.

- Brücken haben auch Ruhepausen (im Almanach nachlesen), in der Nebensaison sind auch die bedienten Brücken abends weniger lange offen als im Sommer.

- Anlegeplatz: wurde empfohlen vor 15.00 aufzusuchen, falls übernachtet werden möchte (in den Ortschaften sind Anlegeplätze kostenpflichtig, Hafenmeister erscheint abends beim Boot und verkauft Ticket ca. 1.20 Euro pro meter schiffslänge und Nacht) die Anlegeplätze im freien können frei benutzt werden, Klompmaker Yachten habe die Marekritte vignette dafür (rote flagge auf dem schiff)

- viele Seen haben rot / grüne Bojen um den tiefer ausgehobenen Kanal zu markieren. Mit Vorteil sich zwischen diesen Bojen bewegen, im rechten abschnitt (Rechtsverkehr).

- Beim anfahren von Inseln auf die Wassertiefe auf der Karte achten, z.b. Boot mit 1.20 Tiefgang kann bei D7 (=7dm / 70cm) nicht durch. Viele Seen sind Überbleibsel aus der Zeit des Torfabbaus und von Menschenhand angelegt, die tiefen können innerhalb des gleichen Sees variieren.

- Anlegeplätze haben genügend Wassertiefe

- fahren am Kanalrand (2-3m vom Rand entfernt ist die Waeertiefe meisten gewährleistet (Anzeige beachten)

-  Wassertiefe und Geschwindigkeit beachten (es sind unterschiedliche Geschwindigkeiten erlaubt, je nach Strecke, prüfen auf der Karte,

- Abwassertank leeren sobald sich Möglichkeit ergibt (blaue ‚Tanksäulen‘ mit Schlauch) da solche oft defekt sind könnte es bei fast vollen Abwassertank dann kritisch werden. Und um die Wartezeit zu nutzen auch gleich wieder mit Frischwasser Nachfüllen, wenn Wasserhahn mit Schlauch vorhanden ist (100 Liter kosten 1 Euro, oder ist sogar gratis) der Abwassertank ist kleiner als der Frischwassertank, 4 köpfige Familie, täglich Duschen, Abwaschen, ecc, Tank ist nach 2 Tagen voll (Waste Tank Anzeige im Auge behalten)

- vor dem Anlegen immer die Fender auf die richtige höhe einstellen, dass das Boot keine Kratzer bekommt

- während den Anlegen: Kapitän bleibt am Steuerrad, laufender Motor, Schiff ‚still‘ halten im Wasser und langsam seitlich mit den Fender weich am Ufer anlegen, sich Fixpunkt am Ufer merken und Schiff in gleicher Distanz halten, nicht fahren, morst immer an bis Leinen angelegt. Erst wenn Schiff gesichert Motor ausschalten.

- Tanken: Für eine Woche fahren ist kein Tanken erforderlich, Diesel Tank ist grosszügig dimensioniert

- Kanäle in den Niederlanden haben fast kein Strömungen, nur der starke Wind Mus beim Anlgene und Wegfahren berücksichtigt werden

- Korrekturen während der langsamen fahrt durch einen Engpass (z.b. Brückendurchfahrt)  können auch mit der Heck und Bugschraube vorgenommen werden.

- kleine Steuerbewegungen bei schneller fahrt, grössere bei langsamer Fahrt - beachten dass das Schiff verzögert reagiert. (Ruderstellung beachten beim ‚Warten‘ vor den Brücken, Anzeige ‚geradeaus oder leicht in die erwartete Fahrrichtung)

- Bootsfahrer in den NL sind sehr hilfsbereit und rücksichtsvoll, grüssen auf dem Wasser, spontane Hilfe vom Ufer aus beim anlegen und festmachen der Leinen

 

Erfahrungsbericht Familie Paul

 

 

 

 


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